Geruch/Blume Wie beim Vorgängerjahrgang sind auch hier die besonders trockenen Holznoten das erste, was die Nase erfreut. Kräftig-holzig die Gerbstoffe, die nach dem Schwenken von schwachen, dunklen Beerenfrüchten ergänzt werden; etwas von Rosenwasser und angegorenem Gras. Die Aromen bleiben erfreulich lange präsent. Geschmack/Mundgefühl Ebenso holzig-trocken die ersten Eindrücke im Geschmack. Wenig sonst, kaum Volumen, die Beerenaromen bleiben noch undifferenzierbarer als in der Blume. Wässrig zum Abgang hin, der Abgang/Nachgeschmack ...leicht bitter daherkommt, dafür aber wenigstens vorhanden ist. Im Nachgeschmack harmonisch, leichter Pelz, kaum erwähnenswert.
Fazit: Dieser Nachfolgejahrgang ist nicht so prickelnd... aber durchaus trinkbar, einen Bären bindet man sich mit dem Wein - schon gar nicht für den Preis - im önologischen Sinne nicht auf. Vor allem das holzig-trockene Bouquet vermag zu interessieren.
Dieser Wein wurde verkostet am Samstag, 17. Oktober 2009