Geruch/Blume Unscheinbar in erster und zweiter Nase, etwas Steinstaub und staub-trockenes Holz; gewinnt - wie der Vorgängerjahrgang - mit der Zeit ein wenig an Aromen, Besonderes schält sich aber nicht heraus, evtl. etwas von Sauerkirsche. Geschmack/Mundgefühl Das holzig-trockene überwiegt auch im Geschmack. Und obwohl wenig phantasiereich: kräftig und jung, im Sinne von spritzig und unausgereift grün. Aufdringlich gar. Volumen erwähnenswert, die Eindrücke aber sind eher von kurzer Natur, vor allem an Gaumen und vorderer Zunge. Abgang/Nachgeschmack Schön, dass ein Abgang vorhanden ist, bei diesem doch eher unausgereiften Wein, passend zum vorherigen Eindruck: Spritzig, leicht scharf, wenig Frucht.
Fazit: Ein junger Wein, ungestüm, um wirklich in's Poetische abzugleiten - weniger komplex als der 2007er, was - evtl. - ein Indiz dafür sein mag, dass der 2007er dem 2008er in Qualität generell überlegen ist / sein soll.
Dieser Wein wurde verkostet am Freitag, 19. Juni 2009