Geruch/Blume Sehr ansprechende, milde Aromen von Limone, Erd- und Himbeere; nach einiger Zeit feine Vanillenoten. Geschmack/Mundgefühl Leider bekommt das Mundgefühl hier umgehend Überhand über den Geschmack: Ein Gefühl, als hätte man Mehl/Alaun auf einem gedeckten Esslöffel zu sich genommen ist das erste, bestimmende, was sich aufdrängt; alles zieht sich zusammen. Feine Säure und Aromen aus der Blume bleiben kaum beachtbar... Abgang/Nachgeschmack Die feine Säure dominiert mit einigen Fruchtaromen den Abgang. Danach nivelliert sich das zusammen gezogenen Gefühl zu einem leichten Pelz auf der vorderen Zunge.
Fazit: Eine dufte Blume. Punkt. Und aus. Leider. Es ist immer nicht einfach, gegen eine - in diesem Falle Silber- - Medaille anzu-bewerten. Vielleicht verstehe ich von guten Weinen doch eher nichts, falls diese sich in der 4ten Potenz des Adjektives "herb" definieren... für mich jedenfalls ist das Mundgefühl doch eher grauslig und für die Bewertung ausschlaggebend, schöne Blume hin oder her.
Dieser Wein wurde verkostet am Dienstag, 12. August 2008
