Wein für Jedermann  €€€ Wo kaufen? €€€  EDEKA  Chianti Classico Piccini
 
 
 
 
Chianti Classico Piccini 2014
Chianti Classico Piccini 2014

Herkunft / Traube: 

Toskana / ?

Land:

Italien

Jahrgang:

2014

Alkoholgehalt:

13%

Geschmacksrichtung: 

Tocken

Verschluss:

Sehr guter Kork

Preis:

3,99€ / 5,99€

Bewertung: 4 von 5 





Geruch/Blume
Ein grüner Unter- und ein dumpfer Hauptton kontrastieren in der ersten Nase, wobei der dumpfe Ton überwiegt und mit etwas Karamell aufwartet. Frischer nach dem Schwenken, weniger dumpf und jetzt praktisch ohne Grün. Später trockene Gerbstoffe. Nicht schlecht.
Geschmack/Mundgefühl
Leicht adstringent und durchgehend herb der erste Eindruck, mäßig voluminös, dazu gibt es umgehend rote Bäckchen. Dann ausgewogener, wobei beim Chianti Classico Piccini 2014 eine Vielzahl herber Nuancen hineinzuspielen scheinen, sie nur "herb" zu nennen, würde dem Wein nicht gerecht - sehr interessant! Reste der trockenen Gerbstoffe aus der späten Blume. Zudem ein Ansatz von Frucht im hinteren Mundraum, der auch ein ganz klein wenig Süße hat. Ein Kontrast stellt sich so zwar nicht ein, aber man kann ja nicht alles haben. Sehr schwer, dem Chianti eine Frucht zu entlocken, Assoziationen wie "noch grüne Erbeere" oder "unreifer Holunder" sind einfach zu platt. Die anfängliche Adstringenz wandelt sich schnell zu einem mäßigen Belag (der sich leider weniger mäßig ständig addiert), dennoch ist das Mundgefühl eher wässrig, und das Volumen scheint stetig zu schwinden. Eine mineralische Säure ist unauffällig und begleitet angenehm.
Abgang/Nachgeschmack
Ansprechend der Abgang, Nachklänge der herben Noten finden sich hier wieder. Den Nachgeschmack dominiert dann der Belag im Mundgefühl, der es schwer macht, die herbe Grundtendenz, die sich bis hierher fortführt, zu würdigen. Oxidiert langsam, aber spürbar, das Mundgefühl wird zu Esspapier, etwas Apfel kommt hinzu (nicht die Kitsche!) - das hatten wir schon schlechter.

Fazit:
Vorweg: Da der zuletzt verkostete Jahrgang drei Jahre älter ist, wurde auf eine direkte Referenzierung während der Verkostung verzichtet. Warum? Zurecht! Denn der 2014er Chianti Piccini ist um Längen besser als sein verkosteter Vorgänger!
Vor allem diese schöne, herbe Grundtendenz ist bemerkenswert. Rundherum durchschnittlich bis gut, für eine "Aktuelle Empfehlung" (oder gar die "5") reicht es - anders, als ich anfänglich annahm - dann aber doch nicht.
Trotzdem: Kaufen und probieren! Gerne auch einer interessierten Runde reichen.


Dieser Wein wurde verkostet am Sonntag, 27. November 2016





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