Geruch/Blume Bemerkenswert: Nichts für die erste Nase - aber gar nichts. Nach dem Schwenken ganz feine Gerbstoffe und ein Aroma wie der Geruch von... tja... getrockneten Datteln! Sehr rund und ausgewogen auch über längere Zeit, wobei sich erheblich mehr bietet - wie nasser Hund und wenig Steinstaub - als auf den ersten Eindruck! Geschmack/Mundgefühl Geschmack findet sich prakisch ausschließlich am Gaumen - die Zunge könnte man in der Zeit auch rausnehmen... ebenfalls eher ungewöhnlich! Weder sauer noch bitter und ohne konkrete Frucht stellt sich doch ein angenehmer Gesamteindruck eines sehr trockenen Weines ein; und im Mundgefühl meldet die Zunge einen feinen Pelz. Zum... Abgang/Nachgeschmack ... doch vorhandenen Abgang gibt es leichte Anklänge von Karmel! Immerhin! Und nicht zu häufig. Falls von Nachgeschmack zu sprechen ist, dann überhaupt nur ähnlich mager, wie es die erste Nase ahnen ließ.
Fazit: Unbestimmbar, bestenfalls unspekatkulär. Aber nicht schlecht. Für eine 3 reicht es durchaus, vor allem wegen der sich interessant entwickelnden Blume... Hier dürfte Dekantieren das Mittel der Wahl sein.
Dieser Wein wurde verkostet am Montag, 11. April 2011
