Geruch/Blume Flache Blume, die sich auch mit der Zeit nicht entwickelt; zu finden sind aber doch auf der einen Seite Noten von Him- und Erdbeere, in angenehmen Kontrast aber auch Vegetatives wie Basilikum/Pfeffer. Geschmack/Mundgefühl Auch im Geschmack die Beerenaromen, und da Zitrone ja in botanischem Sinne eine Beere ist, gesellen sich ihre sauren Aromen dazu. Voluminös im ersten Eindruck. Allerdings zieht sich der gesamte Mundraum umgehend zusammen, so alaunig ist das Mundgefühl, einhergehend mit einem dichten Pelz, der sich über die vordere Zunge und Gaumen legt. Abgang/Nachgeschmack Im Abgang kurzzeitig die Beerenaromen, dann bleibt lediglich ein Eindruck des Pelzes.
Fazit: Auch dieser Gran Reserva vermag (mich) nicht zu reizen: Zu bestimmend die alaunige Trockenheit, zu dick die ausgetrocknete Zunge am nächsten Morgen, nach Verzehr von max. zwei Gläsern eines solchen Weines. Weniger wäre hier wohl mehr: Weniger Holzfass!
Bemerkung: Gefunden im Newsletter einen Versuch wert. Allerdings keinen zweiten; wer wirklich trockene Weine bevorzugt, wird hier gut bedient sein - wenn man ein Glas Wasser beim Aufstehen bereit hat!
Ergänzung: Nach der Werbung besteht der Wein zu "100% aus der Rebsorte Tempranillo". Auf dem Etikett findet sich nichts dazu und soll hier entsprechend nur unkommentiert und der Volltändigkeit halber aufgeführt werden.
Dieser Wein wurde verkostet am Freitag, 28. November 2008
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Mehr Zeit für den Wein-Genuss
Einfach die Füße hochlegen - und den Robbi saugen lassen - außer für Ecken einfach genial auf Fliesen, Parkett & Teppichboden. Skepsis: unangebracht! Und spart auch noch jede Menge Strom!!