Geruch/Blume Eingermaßen frisch mit milden Gerbstoffen und etwas Himbeere und Limoniges schon in der erste Nase. Geht nach dem Schwenken weiter hin zum Limonigem, sogar seifig zu nennenden, ohne sich sonst wesentlich weiter zu verändern. Geschmack/Mundgefühl Immerhin konstant: Wie in der Blume geht es weiter, fruchtig limonig, vor allem am Gaumen und der hinteren Zunge. Ohne zu perlen erinnert das doch zuvorderst an... eine Schorle! [An dieser Stelle fragt sich der Autor, was ihn geritten hat, nach einem langen Tag ausgerechnet WIEDER einen Dornfelder zu verkosten... neinnein...]. Immerhin zum Abgang hin fein-bitter, bis dahin aber limon...adig! Und klebt im Mundraum. Da hilft auch nicht, dass die Säure zurückhaltend, aber - wen wundert's - fruchtig ist, und ein Pelz gänzlich ausbleibt. Abgang/Nachgeschmack Prägnant ist der Abgang nicht, aber immerhin vorhanden. Und auch eher angenehm herb... im Nachgeschmack klebrig süß.
Fazit: Was für ein Reinfall. Knapp vor dem Wegkippen und grade so eben noch die 2. Dabei ließ der schöne - und mir nur aus der Literatur bekannte - Glasverschluss doch auf Höherwertiges hoffen... und sollte wohl auch, denn es wurde explizit damit geworben. Aber Verpackung wird hier nicht bewertet!
Dieser Wein wurde verkostet am Sonntag, 15. April 2012
