Geruch/Blume Frischer und fruchtiger als der Vorgänger ist dieser Corbières bereits in der ersten Nase, mit einem mäßigen Einschlag von Himbeersauce aus der Eisdiele. Im Hintergrund Steinstaub und ein Geruch, wie er beim Schweißen entsteht, ebenfalls mäßig ausgeprägt. Nach dem Schwenken dann deutlich mehr Pepp, einerseits etwas stechend und andererseits die dumpfen Kellertöne des 2010er. Aber auch hier: nur mäßig! Geschmack/Mundgefühl Bis auf eine leichte Reizung am hinteren Gaumen - umgehend gefolgt von roten Bäckchen - gibt es tatsächlich nichts! im ersten Moment, jedenfalls nichts, was darauf hindeuten könnte, dass man soeben einen Wein getrunken hat... und das legt sich auch nich beim zweiten, nicht beim dritten Schluck. Hat man auch nicht oft... spart dem Autor aber Zeit beim Tippen - positiv denken! Pelz bleibt ebenso positiv aus, wie der ganze Wein halt... von der mineralischen Säure bemerkt man dann aber doch etwas - immerhin. Abgang/Nachgeschmack Jetzt überrascht der Wein doch noch mit einem herben, deutlichen und langen Abgang - als hätte er etwas nachzuholen - was der Fall ist! Mäßig bitter und immerhin vorhanden: der Nachgeschmack.
Fazit: Ein Wein fast ohne Eigenschaften - aber auch ohne Fehler - deswegen eine gute 2.
Bemerkung: Dies ist der 2011er Corbières von Penny gewesen, im gleichen Regal steht aktuell schon der 2012er, der hier nachgereicht wurde.
Dieser Wein wurde verkostet am Dienstag, 30. Juli 2013
