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Saint Marc Réserve 2015
Saint Marc Réserve 2015

Herkunft / Traube: 
 

"Süd-Frankreich" / Cabernet Sauvignon

Land:

Frankreich

Jahrgang:

2015

Alkoholgehalt:

12,5%

Geschmacksrichtung:

Mäßig trocken

Verschluss:

Schraube

Preis:

3,79€

Bewertung: 5 von 5 


 

Geruch/Blume
Ähnlich dem Vorgänger, weniger Marzipan zwar, doch sonst "sehr deutlich Rosenwasser, weiter im Hintergrund einige trockene Tannine und ein paar Aschenoten". Der 2015er ist allerdings erheblich vegetativer, Grassilage mag so recht nicht mit dem Rosenwasser harmonieren. Tanninreicher nach dem Schwenken, weniger grüne Noten. Zudem wunderbar dumpf, Kellertöne, wieder sehr viel mehr Marzipan - und etwas Karamell. An der Luft wird es schnell weniger dumpf, statt dessen ein leicht stechender Aufzug, trockener. Noch später etwas, das an Paraffin erinnert - ungewöhnlich, und nicht minder interessant als schon der 2014er.
Geschmack/Mundgefühl
Mäßiges Volumen, gute Stuktur und mildes Mundgefühl vermittelt der Saint Marc Réserve zu Beginn. Das Mundgefühl bleibt zwar mild, doch auf der Zunge geht es reichlich wässrig zu, der Eindruck von verdünntem Eistee kommt in den Sinn. Entsprechend fruchtbetont ist der Wein dann auch, leicht süß zudem, die Frucht an sich ... dezent gezuckerte Erdbeere. Die Erdbeere selbst reif, nicht überreif. Spielt sehr schnell in Richtung Zitrusfraktion, sehr deutlich Mandarine, dann und eine Assoziation der ätherischen Öle, wenn man deren Schale quetscht. Während die Zunge mehr und mehr beiträgt, stoppt der Wein jetzt immer früher am hinteren Gaumen - dafür wird es ringsherum herber, das Süßliche tritt in den Hintergrund. Die fruchtige Säure ist harmlos (später sorgt reichliches *burb* für akustische Untermalung), bis auf einen durchaus vorhandenen Belag bleibt Pelz aus.
Abgang/Nachgeschmack
Trotz des frühen Stopps ein schöner, nein, ein ausgeprägter! Abgang, leicht herb, ebenso leicht fruchtig - und hier ausgerechnet jetzt wieder: Marzipan! Im Nachgeschmack schwächelt der Cabernet Sauvignon, zu zitruslastig geht es hier für meine Begriffe zu, sehr mandarinig, auch die weißen Fäden zwischen den Filets lassen sich finden - und darauf herumkauen. Womit auch die rasche Oxidation gut beschrieben ist. 
 
Fazit:
Sehr interessant die Analogien zum Vorgänger - unbedingt mal vergleichen! Der Wechsel zwischen "ähnlich" und "doch anders" ist besonders spannend. Das Ähnliche überwiegt - der 2015er Saint Marc hat ebenfalls seine Durchhänger -, doch wer sich die wechselvolle, interessante Verkostung entgehen lässt, der hat definitiv etwas verpasst!
So auch hier wieder knapp die "5".


Dieser Wein wurde verkostet am Dienstag, 13. Dezember 2016





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