Geruch/Blume Erstaunlich kräftige Rauch, Schweiß - und vorrangig Holznoten schon in der ersten Nase, gepaart mit merkbarer Frucht, Himbeere am ehesten. Ändert sich praktisch nicht nach dem Schwenken. Steht er länger offen, entwickeln sich - noch erstaunlicher für einen so jungen Wein - deutliche tragende Noten, Tabak, sogar etwas Vanille ist zu bemerken. Geschmack/Mundgefühl Wie schon in der Blume angedeutet ausgesprochen fruchtig; der erste Eindruck von Himbeere geht über die Zunge im hinteren Gaumen ins Zitronige. Im Mundgefühl wirklich frisch, kühl gradezu - aber auch recht wässrig. Von Volumen kann keine Rede sein, die Zunge bleibt weitgehend unbeteiligt. Die Säure ist einigermaßen fruchtbetont, allerdings auch... betont! Kräftig also. Abgang/Nachgeschmack Im Abgang kaum etwas zu erkennen; dafür reichlich, aber passend, bitter im Nachgeschmack.
Fazit: Eine Überraschung - und zeitlich begrenzt verfügbar, ein Primeur halt. Kein Highlight, aber sicher einen Griff ins Regal wert. Über eine 3 geht es aber objektiv nicht hinaus.
Dieser Wein wurde verkostet am Freitag, 26. November 2010