Geruch/Blume Wenig in der ersten Nase, herb trifft wohl am besten; Steinstaub, nasser Hund, aber auch ein wenig herbe Frucht, eher in Richtung Trester. Nach dem Schwenken kaum komplexer, es überwiegt der nasse Hund. Geschmack/Mundgefühl Packend die Säure, die alles zusammenzieht, gepaart mit brennendem hinteren Gaumen. Man will schon zu einen 3-Punkte-Wurf ansetzen, im Wegfliegen aber kommt es doch noch zu einem Wein-Erlebnis, wenn auch einem mageren. Sanddorn vielleicht. Es brennt aber weiter am hinteren Gaumen, sodass nicht viel Konzentration bleibt - und auch keine wirkliche Lust dazu... Abgang/Nachgeschmack Im Nachgeschmack dann doch milder - und auch komplexer!... Nur halt: Zu spät. Und das war's auch schon. Sieht man vom kräftigen Aufstoßen ab, das den Verkostenden überfällt - und wenig gesellschaftsfähig macht.
Fazit: Trinkbar. Also... wegschütten muss man ihn nicht... jedenfalls nicht unbedingt. Aber kaufen auch nicht!
Dieser Wein wurde verkostet am Dienstag, 02. November 2010