Geruch/Blume Die schwachen, rauchigen Gerbstoffe des Vorgängers finden sich wieder, süßliche Fruchtnoten aber fehlen. Wahrscheinlich zum Glück. Der zweiten Nase bieten sich die bekannten alkoholischen Noten, und etwas, das nur als 'seifig' zu beschreiben ist. Auch hier wieder feine Vanillearomen, steht der Wein länger offen. Kellertöne. Geschmack/Mundgefühl Wieder sehr prägnant am Gaumen, die schlappen, wässrigen Eindrücke des 2008er fehlen aber dankbarerweise komplett. Dafür groß im Volumen. Kaum ein Bereich bleibt ausgespart, wird aber doch recht hart angegangen mit herben, adstringenten, ledrigen Eindrücken. Auf jeden Fall hat der Wein ordentlich 'Fleisch' - geradezu kaubar. Ganz gegensätzlich zu dem Adverb 'süffig'. Darob schon interessant. Eine Frucht lässt sich nicht bestimmen - schon aber etwas, das in Richtung Nuss geht - schwer zu beschreiben. Säure bleibt verborgen in der phyischen Gegenwart, Pelz ist vorhanden, aber irgendwie ein Teil des Ganzen. Abgang/Nachgeschmack Einen Abgang vermag man nicht zu erkennen, zu präsent ist der Wein noch als Ganzes. Analog dazu der Nachgeschmack: Schwer und herb über lange Zeit.
Fazit: Die 4 diesmal ohne Zögern. Wenn man herbe, starke Weine mag, die es durchaus auch mal ein wenig in den Nuancen fehlen lassen...
Bemerkung: Wieder das Bild des Vorgängers. Aus oftmals bekundeten - und beklagten - Gründen... Natürlich wurde ein Foto des aktuellen Weines gemacht - aber noch nicht aufbereitet...
Dieser Wein wurde verkostet am Sonntag, 02. Oktober 2011
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Mehr Zeit für den Wein-Genuss
Einfach die Füße hochlegen - und den Robbi saugen lassen - außer für Ecken einfach genial auf Fliesen, Parkett & Teppichboden. Skepsis: unangebracht! Und spart auch noch jede Menge Strom!!