Geruch/Blume Eine harmonische Mischung von Holzkohlenasche, flüssigem Honig und vor allem Bienenwachs! ist das erste - und das herausragende - des ersten Eindruckes; auch die auf dem Etikett angepriesenen Kirschnoten finden sich, wenn auch eher süßlich an Cocktailkirschen erinnernd. Mit der Zeit verschwinden diese Aromen mehr und mehr, und es treten vegetative Noten in Erscheinung: Den auf dem Etikett ausgewiesenen Paprika vermag ich nicht zu entdecken - wohl aber etwas Pfeffer. Und feuchtes Heu. Geschmack/Mundgefühl Im Geschmack dominieren eindeutig die Cocktailkirschen, nicht zu süß, dafür mit ausladendem Volumen. Ein ansprechendes Erlebnis, wenn auch etwas bonbonartig. Auch dieser Wein beschreibt einen 'Weg', er findet nämlich erst am Gaumen und dann erst auf und an der Zunge statt. Recht eindrücklich die fruchtige Säure zum Abgang hin, hart an der Grenze zum Unangenehmen, belegbar durch überdurchschnittliches Aufstoßen einige Zeit nach dem Genuss. Abgang/Nachgeschmack Ohne Abgang. Dafür im Nachgeschmack ein bemerkenswert langes Empfinden der Aromen des Geschackes, zusätzlich befreit von der recht kräftigen Säure. Prima!
Fazit: ...folgt (ist infolge eines Notebookcrashes per due).
Dieser Wein wurde verkostet am Sonntag, 03. Mai 2009