Geruch/Blume Schwach ausgeprägte Blume, dennoch ausgewogene, merkliche Gerbstoffe. Nach dem Schwenken dumpfer einerseits, andererseits holzig-kräftig; deutliche Vanilleanteile, etwas wie Asche. Je länger er steht, desto kräftiger die Vanillearomen. Geschmack/Mundgefühl Wie sein 2006er Vorgänger wirkt der Wein im ersten Moment unscheinbar und wässrig, dann aber entwickeln sich 'von hinten nach vorne' über die Zunge dunkle Beerenaromen, am ehesten fällt mir Holunder ein, zum Abgang hin eher zitronig, kein echter 'Charakter', aber doch gutes Volumen; weder ausgeprägte Säure noch derber Pelz stören den Gesamteindruck, lediglich etwas leicht Bitteres mag man bemäkeln. Abgang/Nachgeschmack Das Limonadige seines Jahrgangs-Vorgängers entwickelt sich in dem 2007er doch zu einem beinahe bemerkenswerten Abgang, der recht nahtlos an die Geschmackseindrücke anschließt; im Nachgemschmack desgleichen, wenn auch schnell abnehmend.
Fazit: Eine echte Verbesserung zum Vorgängerjahrgung; entsprechend zwangsläufig die 4. Sicher das beste BIO-Preis-/Leistungsverhältnis im Test... Zugreifen!
Dieser Wein wurde verkostet am Freitag, 17. Oktober 2008
