Geruch/Blume Schwache, frische Noten von Gerbstoffen in der ersten Nase, die sich auch nach dem Schwenken nicht verändern oder verstärken. Die Tendenz ist irgendwo in Richtung frisch gewaschener Wäsche und Gurke, gehobelt und im Zsasiki verarbeitet. Geschmack/Mundgefühl Ganz ähnlich im Geschmack: Schwach - und parallel kurz leicht scharf am hinteren Gaumen. Eine Frucht ist nicht auszumachen - gut, etwas Zitroniges vielleicht. Die milde Säure mineralisch, ein feiner Pelz, der schnell verschwindet. Abgang/Nachgeschmack Ein Prickeln bleibt auf der Zunge, im Abgang maximal schwach zu nennen.
Fazit: In Summe nicht unangenehm - nur irgendwie nicht richtig ein Rotwein... Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Ich denke, Sie sollten sich selbst ein Bild machen. Für ein solches Experiment ist er mit 2,99€ - auch als "Wein des Monats März" - vielleicht aber doch etwas zu teuer. Eile ist aber nicht geboten, diesen "Brindisi" (wenn auch nicht unbedingt dieses Jahrganges) gibt es schon lange bei NORMA - und er hat gar nichts zu tun mit dem oft gerühmten "Forti Migri Brindisi"!
Dieser Wein wurde verkostet am Mittwoch, 31. März 2010
