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Geruch/Blume
Kräftig würzig in der ersten Nase, trockene Küchenkräuter, Steinstaub. Ebenfalls - unter Vorbehalt: Paprika(Schote). Das Schwenken entlockt weitere, trockene, Noten, sowie holzige Tannine, die in ein Aroma eingebettet sind, das - im weitesten Sinne - an Tapetenkleister erinnert.
Gewinnt mit der Zeit, also ruhig früh öffnen.
Geschmack/Mundgefühl
Wenig auf, dafür umso mehr an den Seiten der Zunge und vor allem am Gaumen. Schwach gesüßter Saft aus Zitrone und Kirsche dürfte es als Assoziation am ehesten treffen. Wenig Säure; ein ganz leichter Wein, wäre da nicht der Gaumen, der
Abgang/Nachgeschmack
...nach dem - schwachen - Abgang länger fein feurig gereizt bleibt. Ansonsten harmonisch zum Geschmack, weniger limonadig als zu erwarten gewesen wäre und mit einem feinnadligen Pelz, der nur langsam verschwindet.

Fazit:
Einfach zu schlapp für einen Cabernet Sauvignon. Der Merlot aus gleichem Hause  (und aus der gleichen Wochen-Aktion) ist komplexer - und empfehlenswerter.