Geruch/Blume Interessant: Die Holznoten des Bouquets der Vorgängerjahrgänge fehlen hier völlig. Die Blume ist generell eher schwach, doch aber nuancenreich: Es finden sich - aber wirklich nur Nuancen - von Asche, Holunder und Lakritze. Je länger er offen steht, desto eher lassen sich diese - und weitere - Nuancen finden. Geschmack/Mundgefühl Erstaunlich kräftig dafür der Eindruck nach dem ersten Schluck. Ohne wirklich mit Charakter aufwarten zu können kann man durchaus von Volumen sprechen - kein Bereich wird wirklich vernachlässigt. Auch eine Frucht vermag ich nicht auszumachen - trotzdem ist der Gesamteindruck angenehm, ungeachtet der - wie schon so oft bemäkelten - etwas zu kräftigen Säure dieses Jahrganges, leichtes Brennen am hinteren Gaumen inklusive. Abgang/Nachgeschmack Auch ein Abgang ist vorhanden, ebenso undifferenzierbar wie später der Nachgeschmack, leicht limonadig, aber durchaus nicht unangenehm.
Fazit: Ungewöhnlich angenehm trotz praktisch fehlender Charakteristika... eine gute 3, vor allem bei diesem Preis-/Leistungsverhältnis.
Dieser Wein wurde verkostet am Freitag, 11. Juni 2010
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Mehr Zeit für den Wein-Genuss
Einfach die Füße hochlegen - und den Robbi saugen lassen - außer für Ecken einfach genial auf Fliesen, Parkett & Teppichboden. Skepsis: unangebracht! Und spart auch noch jede Menge Strom!!