Geruch/Blume Kräftige, vegetative Noten, wenig fruchtig, in der ersten Nase schwach bis harmlos. Mit der Zeit aber stetig vielschichtiger und gerbstoffreicher. Lederaromen, Holz, Lakrize (falls man Lakrize so schreibt, ich muss das noch überprüfen, geschrieben habe ich das Wort tatsächlich noch nie...) Geschmack/Mundgefühl Wirklich nicht besonders im Geschmack, auch nach längerem Kontakt mit der Luft... Der erste Eindruck ist: Bitter. Und dieser ist prägend - und bleibend. Überdeckt schwache Fruchtaromen von Johannisbeere. Fahl, von der Bitterkeit abgesehen. Abgang/Nachgeschmack Der Abgang ist wenigstens vorhanden, macht aber keinen Staat. Im Nachgeschmack wieder das Bittere.
Fazit: Öffnen, und lange stehen lassen! Oder Dekantieren! Ansonsten kommt es zu einem fahlen ersten Eindruck, der nur schwer mit späterer Subjektivität zu kompensieren ist! Ganz knapp an der 2 vorbei; das lang anhaltende Bouquet mit den interessanten Noten macht es unnötig, den Wein weiter abzuwerten, obwohl an Geschmack wirklich wenig zu finden ist.
Dieser Wein wurde verkostet am Sonntag, 12. Juli 2009